Der Obstbaumbestand der Obstwiese wird von der Sorte Golden Delicious geprägt, die Sorten Ingrid Marie und James Grieve sind auch vertreten sowie einige Birnenbäume. Auf der Fläche sind vor ein paar Jahren einige verschiedene alte Apfelbaumsorten gepflanzt worden. Weitere Hochstamm-Obstbäume hat die Stiftung gepflanzt, darunter sind auch Kirschen und Pflaumen.
Die Obstbäume sollen möglichst lange erhalten bleiben, denn je älter ein Obstbaum wird, desto mehr Lebensraum kann er für andere Organismen bieten.
Wespen mögen unsere Äpfel auch
Im Winter bekommen die Obstbäume der Reihe nach einen Pflegeschnitt verpasst – es geht nicht in erster Linie darum, dass die Bäume möglichst viel Äpfel tragen, sondern darum die älteren Bäume möglichst lange vital am Leben zu halten. Denn alte Obstbäume bieten vielseitige Versteck- und Nahrungsmöglichkeiten für zum Beispiel Insekten oder Vögel.
Aber natürlich haben wir auch nichts gegen ein paar leckere Äpfel einzuwenden! Ein Teil der Äpfel wird von „das Geld hängt an den Bäumen“ eingesammelt und zu leckerem Apfelsaft verarbeitet. Hier gibts es einen Bericht von der Ernte. Wenn viele Äpfel an den Bäumen hängen gibt es einen Ernteaufruf über den BUND, wer sich anmeldet bekommt Äpfel satt für den Eigenbedarf. Wenn ihr Äpfel für eine Schule, eine Kita oder einen guten Zweck benötigt, könnt ihr euch gerne melden! Viele Äpfel bleiben am Baum und dienen so verschiedenen Tieren im Herbst und bis in den Winter als Nahrung.